Wie es ist mit Synästhesie zu leben

Ein Leben lang wollte ich dazu gehören. Bis ich rausfand, dass ich anders bin. Und das gut so ist.

Syn – was?

Habt ihr schon einmal von dem Begriff „Synästhesie” gehört? Nein? Ich auch nicht – bis vor Kurzem! Bis ich rausgefunden habe, dass ich Synästhetin bin. Schon als Kind wollte ich nie auffallen, habe mich immer hinter anderen versteckt. Vor Kurzem dann habe ich sozusagen die amtliche Bestätigung erhalten, dass ich gar nicht anders kann, als ein seltsamer Kauz zu sein, quasi biologisch bedingt! Schuld ist die sogenannte „Synästhesie“ (altgr. für „zugleich wahrnehmen“ oder „mitempfinden“): ein genetisch-bedingtes, neurologisches Phänomen, bei dem durch die Reizung eines Sinnesorganes nicht nur ein, sondern gleichzeitig ein zweites (Sinnes-)Zentrum im Gehirn angesprochen wird.

Weiterlesen

5 Dinge, die mir geholfen haben meinen beruflichen Traum zu verwirklichen

Lange wusste ich, dass ich unglücklich bin – und habe trotzdem nichts verändert. Fünf Dinge dir mir geholfen haben, endlich alles umzukrempeln.

„Willst du dich nicht langsam entscheiden?” Nein!

Heute bin ich vieles: Komponistin, Songwriterin, Autorin, Lehrerin, Coach. Oft höre ich meine innere Stimme, dieses Überbleibsel aus meiner Kindheit, das hin und wieder Gestalt annimmt in der Person einer Bekannten oder eines Kollegen und die mich fragt: „Willst du dich nicht endlich mal festlegen?”

Nein, will ich nicht! Denn ich habe mich bereits entschieden – für mich. Langsam aber behutsam, Schritt für Schritt habe ich mir Zeit genommen, herauszufinden, wer ich bin und was ich will. Heute weiß ich: Ich bin Künstlerin, ich erschaffe Dinge, mit Musik, mit Worten, am liebsten beides zusammen. Ich kann nicht stillstehen. Auch wenn es pathetisch klingt, das, was ich gefunden habe ist meine Berufung. Es ist das, was ich selbst dann tun würde, wenn ich morgen im Lotto gewinnen würde.

Weiterlesen

Ich habe meine innere Perfektionistin überlistet – und mir ging es lange nicht so gut!

Viele Jahre hatte ich mit meinem inneren Perfektionisten zu kämpfen. Heute weiß ich: Perfektion ist eine Illusion.

Perfektionismus – ein Laster unserer Gesellschaft ?

Ein halbes Leben hat es gebraucht, bis ich verstand was der Spruch des Künstlers und Komponisten Nam June Paik´s: „When too perfect, lieber Gott böse“, auf der WG-Zimmertür meiner Freundin Katrin bedeuten sollte. Manche Dinge lernt man einfach nicht in der Schule, sondern erst im Leben. Der Umgang mit dem inneren Perfektionisten gehört ganz sicher auch dazu.

Weiterlesen

Hochsensibilität in der Partnerschaft- Tanz der Gefühle

Ich dachte immer, ich sei der schwächere Part in der Beziehung. Bis ich herausfand, dass ich hochsensibel bin, meine Partner aber waren es nicht.

 Wie Feuer und Wasser

Kennen Sie das? Ihr Partner möchte nach einem achtstündigen Arbeitstag mit Ihnen ausgehen, Sie sind aber einfach zu müde und hatten schon Mühe ihren acht-Stunden-Tag zu meistern? Ihr Partner hat kein Problem damit, wenn sie sich den ganzen Tag sehen, sie aber brauchen regelmäßig Zeit für sich? Sie grübeln viel darüber, was er jetzt wohl denkt, sind aufnahmefähiger in Hinblick auf seine Stimmungen und haben das Gefühl, dass ihr Partner sich nicht annähernd so viele Gedanken macht, manchmal etwas unsensibel ist? Dann sind sie vielleicht der hochsensible Part in der Beziehung!

Weiterlesen

Vom Burnout zur Künstlerin – wie ein Buch mein Leben verändert hat

Julia Camerons Buch „Der Weg des Künstlers“ hat mir Mut gemacht, den Weg zu gehen, der mich glücklich macht. Zu spät dafür ist es nie.

Bücher, die dein Leben verändern

Wissen Sie eigentlich wer Julia Cameron ist? Bis vor Kurzem wusste ich das auch nicht. Bis zu dem Tag, an dem mir meine Freundin Sophie von ihr erzählte. Julia Cameron ist vieles: Regisseurin, Drehbuchautorin, Musikerin. 1992 veröffentlicht Cameron ein bahnbrechendes Buch mit Namen „Der Weg des Künstlers“. Eine Anleitung zum Kreativ-Sein soll es sein, für mich wurde es viel mehr.

Ich bin das klassische DDR-Übergangskind. 1981 geboren, kam ich noch die ersten acht Jahre meines Lebens in den Genuss waschechter, autoritärer DDR-Erziehung. Fahnenappell, Halstuch und Altstoffsammlung, das volle Programm eben. Schon damals fand ich Freude an der Musik, nahm die alte Akustikgitarre meiner Eltern und sang noch wenige Tage vor dem Fall der Mauer lauthals sozialistisches Liedgut. Dass ich einmal als Kreative arbeiten würde, hätte ich mir nie träumen lassen.

Weiterlesen